Funken sprühten auf S5

Wiener fuhr zehn Kilometer auf einer Felge

Eine Zivilstreife stoppte den 38-Jährigen (Symbolbild).

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

Mit einem defekten Auto, dafür aber ohne gültigen Führerschein, war ein 38-jähriger Wiener auf der S5 in Stockerau (NÖ) unterwegs. Seine Wahnsinnsfahrt wurde von einer Zivilstreife beendet.

Diese Fahrt war derart brandgefährlich, dass im wahrsten Sinne des Wortes die Funken flogen. Letztere erregten auch die Aufmerksamkeit einer Zivilstreife auf der S5 in Stockerau. Sie stammten von einem Auto, dessen linker Vorderreifen sich schon mindestens zehn Kilometer davor regelrecht aufgelöst hatte. Die Polizisten bereiteten der Wahnsinnsfahrt eines 38-jährigen Wieners ein Ende.

„Fühlte sich seltsam an“
Schon kurz nach Tulln habe sich das Auto seltsam angefühlt, behauptete der Lenker, der den verlangten Führerschein nicht vorweisen konnte. Den hatte er nämlich schon vor fünf Jahren abgeben müssen, seitdem hatte er ihn nicht wieder beantragt. Nicht nur der Wiener wird angezeigt, sondern auch der Zulassungsbesitzer, der ihm das Auto geborgt hatte. Laut Polizei müsste diesem der schlechte Zustand seines Pkw bekannt gewesen sein.

196 statt 130 km/h
Kaum war der Einsatz beendet, waren die Polizisten erneut gefordert: Ein 26-Jähriger raste mit 196 km/h an ihnen vorbei. Er hatte ein Promille intus. Auch er wird angezeigt.