Trainer analysiert

Viel Lob für den Aufsteiger, aber wenig Cleverness

Vorarlberg
10.10.2022 09:25

Die Hinrunde in der Bundesliga ist absolviert und Aufsteiger Austria Lustenau liegt mit zwölf Punkten durchaus im Plansoll. Einziger Wermutstropfen: Das Team von Trainer Markus Mader hat nach dem sensationellen Start in den letzten sechs Runden lediglich zwei Zähler ergattert. Woran liegt es, dass die Lustenauer in den letzten Wochen nicht mehr so in Fahrt kamen? Mader analysiert die Schwächen:

  • Fehlende Cleverness: Das Hauptmanko der Lustenauer ist, dass die Abgeklärtheit fehlt. Da musste der Aufsteiger zuletzt viel Lehrgeld zahlen. „Wir bekommen immer wieder Lob vom Gegner für unsere Spielweise, so wie zuletzt auch von Peter Pacult, agieren aber zu wenig clever. Man muss auch mal dreckig spielen oder Fouls machen, um den Spielfluss des Gegners zu unterbrechen.“
  • Inkonsequenz im Abwehrverhalten: In keinem Spiel gelang es bisher, hinten die Null zu halten. Immer wieder passieren Unkonzentriertheiten, die von den Gegner gnadenlos ausgenützt werden. So wie in Klagenfurt auch bei beiden Kopfballtreffer von Gzekos, der zuletzt in 25 Spielen nicht getroffen hatte. Hier ist mehr Konsequenz und Wachsamkeit gefragt.
  • Zweikampfquote: Was Ballbesitzphasen und Passgenauigkeit betrifft, hat Lustenau durchaus gute Werte. Woran es jedoch hapert, ist die Zweikampfquote. „Gerade ein Aufsteiger zeichnet sich normalerweise dadurch aus“, konstatiert Mader. Zu leicht marschieren die Gegner durch die Reihen durch.
  • Offensive: Zu Saisonbeginn das Prunkstück fehlte zuletzt die Durchschlagskraft und Präzision. „Wir müssen die 1:1-Situationen suchen und in die gefährliche Zone reingehen. Dann klappt es auch.“ 
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