Die Flachgauer Gemeinde ist auch für Familien aus dem Umland beliebt. Der massive Zuzug stellt den Bürgermeister aber vor Herausforderungen bezüglich Kinderbetreuung.
Beim Besuch der „Krone“ ist das Hofer Gemeindeamt eine große Baustelle. „Wir erweitern das Amt gerade“, sagt Bürgermeister Thomas Ließ. Bis Weihnachten soll wieder Schluss mit Gebohre und Gehämmer – und die Gemeinde-Zentrale dafür größer und moderner sein. Neben dem Umbau stehen in der Gemeinde noch einige Straßensanierungen an.
Hof ist bei seinen Bewohnern auch wegen der Nähe zur Stadt Salzburg beliebt. „Die Nähe zur Stadt ist immer ein Vorteil!“, ist Bürgermeister Ließ überzeugt. Mit der Stadtnähe geht aber auch der Zuzug einher. Und mit seinen Folgen hat die Gemeinde alle Hände voll zu tun – zum Beispiel in puncto Kinderbetreuung. „Wir haben die Krabbelgruppe vor fünf Jahren erweitert. Da kündigt sich jetzt aber wieder Bedarf an. Da müssen wir uns im kommenden Jahr etwas überlegen. Das Problem ist jedoch, dass es einfach keinen Baugrund dafür gibt“, sagt Thomas Ließ.
Man hat hier im Ort alles. Einen sehr schönen See, Sportstätten, Geschäfte. Auch die nähe zur Stadt Salzburg ist natürlich von Vorteil.
August Michelitsch Pensionist aus der Ortschaft Hof
Eine neue, alterserweiterte, Gruppe gibt es jedoch schon in diesem Jahr. So können weitere 16 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren untergebracht werden.
„Wir müssen den Zuzug jetzt deswegen bremsen“, sagt der Ortschef. Auch die Bauvorhaben in der Flachgauer Gemeinde will der Bürgermeister in Zukunft einschränken. „Es muss sich jetzt alles erst einmal einpendeln. Deswegen werden wir auch Neuwidmungen eher zögerlich behandeln“, sagt Ließ.
Hof ist sehr facettenreich und außerdem modern und traditionell zugleich. Es gibt abseits der Bundesstraße viele schöne Kostbarkeiten!
Katharina Illek, Angestellte im Regionalbüro Flachgau Ost
Auch in schwierigen Lagen halten die Hofer zusammen
Auf eines ist der Bürgermeister übrigens besonders stolz: Auf den Sozialverein „Hofer helfen Hofern“. Hierhin können sich Bürger melden, die sich in schwierigen finanziellen Situationen befinden – und bekommen vom Verein Hilfe.
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