Diphtherie-Fälle

Bürgermeister: „Bevölkerung wird nicht geschützt“

Salzburg
06.10.2022 19:30

Bürgermeister und FPÖ-Chefin sind nach den Diphtherie-Infektionen im Asylheim Bergheim sauer.

Die Gemeinde hat das Gefühl, dass sie nicht gehört wird", ärgert sich Bergheims Bürgermeister Robert Bukovc am Tag nach dem Bekanntwerden der Diphtherie-Fälle im örtlichen Asylquartier. Bisher wurden drei Fälle der ansteckenden Krankheit bestätigt.

Bei allen Bewohnern wurde ein Abstrich genommen. Die Ergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet. Was Bukovc besonders sauer aufstößt: „Die Bewohner dürfen sich weiter frei bewegen und wurden nicht unter Quarantäne gestellt. Das hätte man bis zum Vorliegen der Testergebnisse machen müssen.“ Das ärgert Bukovc besonders, weil die Bewohner aktuell nicht in andere Asylheime verlegt werden dürfen, um keine anderen Asylwerber zu gefährden. Die Zustände im Bergheimer Asylheim, das eigentlich für 250 Menschen gedacht war, nun aber Heimat von 451 Personen ist, stört nicht nur den Ortschef.

FPÖ-Chefin Marlene Svazek etwa zürnt: „Die Situation war bisher schwierig. Jetzt ist sie untragbar.“ Die Bewohnerzahl müsse drastisch reduziert, im Idealfall sogar das gesamte Heim geräumt werden, meint Svazek.

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Salzburg-Krone
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