Ein erstes Brüllen

Dornbirner Löwen erwarten eine heiße Atmosphäre

Die Dornbirner Basketballer starten gegen die Kufstein Towers in die neue Saison der zweiten Bundesliga. Das Westderby wollen sie vor eigenem Publikum natürlich gewinnen. Coach John Tsirogiannis hofft auf einen starken Auftakt, behält aber dennoch die ganze Saison im Blick.

Die Vorbereitungszeit ist vorbei, am Samstag (18) starten die Dornbirn Lions mit einem Heimspiel gegen die Kufstein Towers in die Meisterschaft. Bei der Generalprobe vor zwei Wochen im Cup gegen Mistelbach mussten sie sich noch mit 82:89 geschlagen geben, jedoch mit positiven Rückschlüssen. „Wir haben gezeigt, dass wir stark sind“, meint Lions-Coach John Tsirogiannis, „obwohl wir Verletzte hatten und eine elfstündige Anreise in den Beinen. Für den Ligaauftakt sind wir bereit.“

Glücklicher Löwen-Dompteur
Mit seinem Kader ist der Löwen-Dompteur höchstzufrieden. Auch wenn der erst seit kurzem wirklich komplett ist. Denn in der vergangenen Woche verpflichteten die Dornbirner noch Michalis Karlis, einen 23-jährigen griechischen Pointguard. „Er ist eine sehr große Verstärkung für uns, aber erst seit fünf Tagen im Training“, erklärt Tsirogiannis, „in den letzten zwei Wochen hatten wir noch Probleme mit Blessuren wichtiger Spieler. Aber gegen Kufstein sollten alle fit sein.“

Und im Westderby mit den Tirolern wollen die Lions eben erstmals richtig glänzen. „Es erwartet uns eine heiße Atmosphäre. Der Verein tut viel dafür, dass so viele Fans wie möglich kommen“, erklärt der griechische Coach, „ich kenne den Kufsteiner Trainer persönlich, ich weiß, dass sie eine gefährliche Mannschaft haben. Von meinem Team will ich sehen, dass sie 40 Minuten fokussiert sind. Und wir wollen gewinnen, das ist das Ziel für dieses Spiel.“

Ein Marathon, kein Sprint
Der Auftakt in die Liga ist wichtig für Tsirogiannis. Zu viel Wertigkeit will er dem Erstrundenduell aber dennoch nicht geben. „Mit guten Leistungen und Ergebnissen kommt man in einen Lauf“, sagt er, „aber entschieden wird die Liga nicht am Samstag. Eine Meisterschaft ist kein Sprint, sondern ein Marathon.“