Teuerung und Co.

Nach Wahl: Viel Arbeit für die Gemeinden

(Bild: Krone KREATIV)

Die verschiedenen Krisen machen auch vor den Kommunen nicht halt. In den kommenden Jahren werden sich die neuen Gemeinderäte vielen Herausforderungen stellen müssen.

Die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen im Burgenland sind geschlagen, die Ergebnisse stehen weitgehend fest. Lediglich in 13 Gemeinden müssen am 23. Oktober noch Bürgermeister in die Stichwahlen. Eines ist aber jetzt schon fix: Auf die Gemeinden kommen in den nächsten fünf Jahren große Herausforderungen zu.

Die reichen von einem zunehmenden Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen über die aktuelle Energiekrise und aussterbende Ortskerne im Gegensatz zu zersiedelten Ortsrändern bis hin zu den Themen Digitalisierung und Teuerung. Außerdem gilt die altbekannte Redewendung: Nach der Wahl ist vor der Wahl. Die „Krone“ hat sich die Punkte im Detail angesehen:

Kinderbetreuung: Die burgenländischen Gemeinden haben - mit Unterstützung des Landes - dafür zu sorgen, dass für jedes Kind ein Betreuungsplatz zur Verfügung steht.

Energiekrise: Ein globales Problem, für das auch auf Gemeindeebene Lösungen gefunden werden müssen, etwa in Form von Erneuerbaren Energiegemeinschaften.

Ortskernbelebung: Viele Ortschaften leiden unter Leerständen und aussterbenden Ortskernen. Hier werden in Zukunft innovative Konzepte gefragt sein.

+1

Fotos

Bauplatzbedarf: Die Bürgermeister als Baubehörde erster Instanz müssen abwägen zwischen dem Bedarf an Baugründen und einer zunehmenden Zersiedelung.

Digitalisierung: Die Digitalisierung macht auch vor den Gemeinden nicht halt - Stichwort Digitales Amt. Hier gilt es vor allem das Bürgerservice weiter auszubauen.

Teuerung: Die Gemeinden werden ihren Bürgern unter die Arme greifen müssen, sei es durch Unterstützungsleistungen oder den Verzicht auf Gebührenerhöhungen.