„Krone“-Kurzanalyse

Palastrevolution innerhalb der ÖVP nun abgewendet

Tirol
25.09.2022 17:20

Eine erste Tirol-Analyse nach der Hochrechnung um 17 Uhr von Markus Gassler, Chef vom Dienst der „Tiroler Krone“:

Auch wenn die Tiroler Volkspartei das schlechteste Ergebnis seit ihrem Bestehen eingefahren hat, konnte der Totalabsturz - also unter 30 Prozent, wie einige prophezeiten - verhindert werden. Das Minus - mehr als zehn Prozentpunkte - ist zwar schmerzlich, doch nicht ganz so schlimm wie 1989: Nach dem Abgang von Landesvater Eduard Wallnöfer legten die Schwarzen 16 Prozent ab. Mattle wird daher mit großer Wahrscheinlichkeit der nächste Tiroler Landeshauptmann, denn eine Palastrevolution innerhalb der ÖVP wird sich nun keiner anzetteln trauen. Was im Falle eines Zweiers so sicher wie das Amen im Gebet gewesen wäre!

Das Rennen um Platz zwei ist noch nicht entschieden - doch einer von beiden  - entweder FPÖ oder SPÖ - wird die 20-Prozent-Marke überspringen. Sind es die Roten, dann geht sich eine Zweierkoalition mit der ÖVP aus. Und die wird dann wohl auch kommen.

Der große Wahlsieger ist die Liste Fritz, die sich verdoppelt hat, die Grünen sind - neben der ÖVP - der große Loser: Sie werden wohl einstellig werden und aus der Regierung fliegen.

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