Die soeben publizierte Landesstatistik 2022 für Tirol zeigt interessante Zahlen und Entwicklungen auf. Die Lebenserwartung ist deutlich höher als im österreichweiten Durchschnitt. Die Einwohnerzahl wuchs ein wenig an. Die Zahl der alleinerziehenden Mütter sank hingegen.
Erfreulich für die 764.102 Menschen (inklusive Ausländer), die in Tirol wohnen (Stand 1. Jänner 2022): Die Lebenserwartung in unserem Bundesland ist – verglichen mit dem Jahr zuvor – 2021 gestiegen. So beträgt sie bei den Männern 80,4 Jahre, bei den Frauen 85 Jahre. Dies sind Steigerungen um 0,4 bzw. 0,6 Prozent. Zum Vergleich: Der österreichische Durchschnitt liegt bei 78,8 (Männer) bzw. 83,8 (Frauen) Jahren. Die Einwohnerzahl wuchs ein wenig um 0,5 Prozentpunkte.
37.707 Ausländer in Innsbruck
Die Landeshauptstadt stellt bei der Wohnbevölkerung mit 130.585 Menschen (davon 37.707 Ausländer) den Löwenanteil vor dem Bezirk Innsbruck-Land (182.918). Der Bezirk Reutte ist mit 33.284 Menschen zahlenmäßig das Tiroler Schlusslicht.
Die Zahl der Privathaushalte wuchs leicht auf 335.300, bei mehr als einem Drittel davon – nämlich 122.400 – handelt es sich um Einpersonenhaushalte. Die durchschnittliche Haushaltsgröße lag – rein statistisch betrachtet– bei exakt 2,23 Personen.
Weniger Alleinerziehende
Die Zahl der alleinerziehenden Mütter sank um satte 16,8 Prozent auf 16.800. Die Statistik weist zudem 2400 Männer als alleinerziehende Väter aus.
Mehr Ehen als 2020 wurden geschlossen. Die 3688 Eheschließungen - inklusive gleichgeschlechtlicher Ehen - bedeuten eine Zunahme von 2,4 Prozent. Gleichzeitig ließen sich allerdings mehr Paare scheiden. 1068 Scheidungen - ebenfalls inklusive gleichgeschlechtlicher Ehen - stellen einen Anstieg von immerhin 4,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2020 dar.
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