Motorsäge lief noch

Wanderer entdeckten getöteten Forstarbeiter (62)

Symbolfoto

(Bild: Jürgen Radspieler (Symbolfoto), Krone KREATIV)

Abermals starb ein Mann bei Forstarbeiten in der Steiermark: Ein 62-jähriger Pole wurde in Leoben in der Steiermark von einem Baumstamm getroffen. Wanderer entdeckten ihn aufgrund der noch laufenden Motorsäge.

Der in Österreich lebende Pole führte gegen 10.40 Uhr alleine Forstarbeiten im Stadtgebiet von Leoben durch. Dabei wurde er von einem umfallenden Baumstamm getroffen. Entdeckt wurde der Pole von zufällig vorbeikommenden Wanderern: Sie wurden durch die noch laufende Motorsäge auf den 62-Jährigen aufmerksam.

Der Notarzt des Rettungshubschraubers Christophorus 17 übernahm die Versorgung zusammen mit Beamten der Polizeiinspektion Erzherzog-Johann-Straße. Diese mussten die Reanimationsmaßnahmen jedoch erfolglos beenden. Der Mann erlag seinen Verletzungen.

Gefährliches Aufarbeiten der Sturmschäden
Erst in der Vorwoche gab es einen tödlichen Forstunfall: Ein 65-jähriger Mann wurde bei Aufräumungsarbeiten in einem Waldstück in St. Georgen bei Neumarkt von Fichten erschlagen, sein Sohn konnte ihn nicht mehr retten. Gerade die Aufarbeitung der Sturmschäden vom 18. August birgt große Gefahren in den heimischen Wäldern.