Brandstiftung im Raum

Festnahme nach Großbrand im Schlachthof

Salzburg
06.09.2022 11:50

„Wir gehen von einer bewussten Brandlegung aus“, bestätigt der Salzburger Brandsachverständige Walter Kittl am Dienstag nach dem verheerenden Brand am Salzburger Schlachthof. Noch am Dienstag nahm die Polizei einen mutmaßlichen Verdächtigen auf dem Gelände des Betriebs fest. 

Seit Sonntag, 2 Uhr früh, kämpften Freiwillige Feuerwehren und die Berufsfeuerwehr der Stadt Salzburg gegen einen Brand im Salzburger Schlachthof in Bergheim an. Dabei drohte giftiges Ammoniak-Gas auszutreten, das für die Kühlung verwendet wird. Die Löscharbeiten dauerten viele Stunden.

Nun steht fest: Es war Brandstiftung. Der Brandmittel-Spürhund habe laut Kittl nicht angeschlagen, was bedeute, dass keine Brandbeschleuniger eingesetzt wurden. Kittl geht davon aus, dass zuerst mit einem Feuerzeug leicht entflammbares Material, das in der Halle gelagert war, angezündet wurde.

Großes Problem für die Ermittlungen: Die Halle ist einsturzgefährdet. Die Ermittler können nur mit Hilfe von Drohne und Spezial-Kran mit Greifarm arbeiten. Der Brandermittler schreibt nun einen Bericht an die Staatsanwaltschaft. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. Noch am Dienstag kam es zur Festnahme eines möglichen Tatverdächtigen. Gegen ihn werde wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt. Weitere Details über den Verdächtigen sind noch nicht bekannt. 

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