Erst nach fast 24 Stunden wurde die Leiche eines Bergsteigers auf der „Brennerin“ in Steinbach am Attersee entdeckt. Der 69-Jährige war insgesamt hundert Meter in den Tod gestürzt.
Ein 69-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck unternahm am Samstag ab etwa 18.30 Uhr im Gemeindegebiet Steinbach am Attersee eine Bergtour auf die 1602 Meter hohen „Brennerin“. Er stieg vom Ortschaftsbereich Haslach über den sogenannten ‚Brenneriesensteig" in Richtung Gipfel auf.
Rucksack blieb an einem Baum hägen
Auf einer Seehöhe von ca. 990 Meter rutschte er vermutlich aus, stürzte über eine 60 Meter hohe Felswand ab und rutschte anschließend noch etwa 40 Höhenmeter über steiles mit Gras bewachsenes Gelände ab. Sein Rucksack blieb an einem quer liegenden Baum hängen. Der Bergsteiger wurde noch über den Baumstamm geschleudert und kam anschließend im steilen Gelände zum Liegen.
Angehörige erstatteten am Sonntag Anzeige
Angehörige erstatteten am Sonntag bei der Polizeiinspektion Unterach die Anzeige und es wurde von der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck eine Suchaktion durch die Alpinpolizei und den Bergrettungsdienst (BRD) Steinbach/Attersee angeordnet. Der BRD rückte mit 17 Mann und zwei Hundeführer und die Alpinpolizei mit drei Beamten zum Einsatz aus. Der Leichnam des tödlich abgestürzten Bergsteigers konnte um 15.30 Uhr aufgefunden werden. Er wurde von den Mitgliedern des BRD geborgen und zu Tal gebracht.
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