Pichlinger See

Stützpunkt der Wasserrettung in desolatem Zustand

Oberösterreich
11.08.2022 08:00

Gebrochener Estrich, Schimmel und eklatante Platznot - um ihre Arbeitsbedingungen sind die ehrenamtlichen Wasserretter an ihrem in die Jahre gekommenen Stützpunkt am Pichlinger See nicht zu beneiden. Zuletzt urgierte bereits die Politik bei der zuständigen Linz AG. Doch laut Generaldirektor Erich Haider völlig umsonst. 

Schon von außen versprüht der Stützpunkt der Wasserrettung am Pichlinger See den Charme der 70er. Und innen wird dann sichtbar, dass der Bau nie saniert worden ist und der Zahn der Zeit – das Gebäude wurde 1973 errichtet – schon ordentlich nagt. So ist etwa der Estrich gebrochen, der Boden dementsprechend uneben, die Dichtungen der Fenster haben sich aufgelöst, und in den Sanitärräumen wuchert der Schimmel. In der klein dimensionierten Garage herrscht eklatante Platznot, es wird gestapelt, wo nur geht. Das Boot passt gerade noch irgendwie rein. Und auch sonst wird deutlich: Die Anforderungen haben sich verändert, der Stützpunkt ist nicht mehr auf dem Stand der Technik.

Haider: „Sanierung längst beschlossen“
Umstände, die zuletzt auch die Stadtpolitik auf den Plan riefen. Mit dem Ziel, die Arbeitsbedingungen für die ausschließlich ehrenamtlich tätigen 25 bis 30 Wasserretter zu verbessern. Laut Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider aber völlig umsonst. Denn im Gespräch mit der „Krone“ klärt er auf: „Die Modernisierung des in die Jahre gekommenen Gebäudes wurde von uns bereits vor zwei Monaten eingeleitet. Für die Renovierungsarbeiten, unter anderem Reparaturen an Böden, Wänden und Fassaden, laufen derzeit die Vorbereitungen und Ausschreibungen. Durch den Renovierungsstart nach Saisonende wird der Sommerbetrieb der Wasserrettung, die den Standort für ihre Arbeit braucht, nicht gestört, und die Sicherheit der Badegäste am Pichlinger See ist gewährleistet.“

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