Wie ein Wunder

Nach fast 3 Jahren ist Hunderl „Oggy“ wieder da!

Steiermark
11.08.2022 07:30

Eine Grazer Familie hätte nie mehr damit gerechnet, seit ihr geliebtes Hunderl „Oggy“ im Jahr 2019 verschwunden ist - jetzt aber wurde ihr vermisster vierbeiniger Liebling im Wald gefunden.

Das grenzt beinahe an ein Wunder! Nahezu drei Jahre ist es her, dass eine Grazer Familie in tiefe Verzweiflung gestürzt wurde und sehr viele Tränen vergoss. Ihr geliebter Shih-Tzu-Mischling, damals ein Jahr alt, war entwischt. „Wir haben ihn nach dem Spaziergang nur vor der Haustür abgeleint, und schon war der kleine Lauser weg“, so Frauerl Maja Krstic. Sofort wurden Suchaktionen gestartet, Zettel aufhängt, alle möglichen Stellen verständigt. „Aber er blieb wie vom Erdboden verschwunden. Wir haben den Verlust niemals überwunden.“

Oggy für Blümel (Bild: Purzel und Vicky)
Oggy für Blümel

„Besitzerin war erst fassungslos, dann überglücklich“
Passiert ist das 2019 in der Wienerstraße in Graz - aufgetaucht ist der kleine Mischling jetzt in Vasoldsberg! „Wir haben abends eine Runde gedreht“, erzählen die Finderinnen. „Da ist uns der Kleine in der Dämmerung zugelaufen, sehr zutraulich. Wir haben gewartet, ob ein Besitzer kommt, aber da war keiner. Und da ist weit und breit kein Haus.“

Die Finderinnen fuhren mit dem Hund zum Tierschutzverein „Purzel & Vicky“ nach Vasoldsberg - Betreiberin Ingrid Stracke sah nach und bemerkte, dass der Vierbeiner einen Chip hatte, der registriert war. „Irrtum ausgeschlossen. Ich habe die registrierte Besitzerin verständigt. Sie war erst fassungslos, dann überglücklich.“

Ingrid Starcke vom Tierschutzverein „Purzel & Vicky“ (Bild: Jürgen Radspieler)
Ingrid Starcke vom Tierschutzverein „Purzel & Vicky“

Das Wiedersehen war unbeschreiblich: „Unser Hund hat uns sofort erkannt! Er ist auf uns zugerannt, das war eine Bellerei und Quietscherei, die größte Freude.“ Wo „Oggy“, der in gutem Ernährungszustand und auch bestens gepflegt ist, in diesen Jahren war, ist völlig ungeklärt. Krstic: „Es muss ihn aber jemand versorgt haben und lieb zu ihm gewesen sein. Wir wüssten gerne, was mit ihm passiert ist.“

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