Der Physiker Sigurd Hofmann, der mehrere chemische Elemente entdeckt hatte, ist tot. Der Wissenschafter starb - wie erst jetzt bekannt wurde - bereits am 17. Juni im Alter von 78 Jahren. Hofmann, 1944 in Böhmisch-Kamnitz geboren, kam nach dem Krieg nach Südhessen, studierte und promovierte in Darmstadt. Er war fast 50 Jahre beim Helmholtzzentrum tätig.
Als Leiter des Forschungsbereichs „Schwere Elemente“ hat Hofmann drei Elemente entdeckt und an der Erforschung drei weiterer mitgewirkt. Die Elemente Bohrium, Hassium, Meitnerium, Darmstadtium, Röntgenium und Copernicium finden sich heute im Periodensystem unter den Ordnungszahlen 107 bis 112.
Hofmann hat durch seine Forschungen internationale Bekanntheit erlangt und mehrere renommierte Auszeichnungen und Preise bekommen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.