Unterwegs im Pongau

Altenmarkt ist das Erholungsgebiet an der Enns

Salzburg
20.07.2022 08:30
Gebaut wird derzeit viel im Ennstal. Doch trotz Wohnraumschaffung und Kindergartenerweiterung möchte Bürgermeister Winter auch die Naturräume erhalten.

Natur spürbar machen: Diesem Vorhaben widmet sich die Pongauer Gemeinde im heurigen Sommer. „Wir wollen einen begehbaren Naturraum schaffen, wo sich die Bürger treffen und auch ihre Hunde mitnehmen können“, sagt Rupert Winter (ÖVP), Ortschef von Altenmarkt. Durch die Ennsaufweitung entstand parallel zum Radweg ein kleiner Seitenarm inklusive Sandbänken. „Er ist aber noch nicht ganz fertig. Da kommen noch Sitzgelegenheiten aus Holz hin“, ergänzt Winter.

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Es gibt hier alles: Schulen, Kindergarten, Geschäfte, Ärzte. Für uns als Familie wäre es gar nicht in Frage gekommen, wo anders zu wohnen.

Pascal Bliem (33) und Sohn Hubertus freuen sich Altenmarkter zu sein

Zudem soll der neugeschaffene Naturraum auch Platz zum Grillen anbieten. „Die Bedeutung der Natur soll an Wichtigkeit gewinnen.“ Um dieses Bewusstsein bereits bei Kindern zu stärken, gebe es auch Workshops in den Schulen. „Da kommen unsere Bäuerinnen in die Klassen und zeigen, wie wertvoll regionale Versorgung ist“, sagt der naturverbundene Ortschef.

Die Baustelle beim Kindergarten soll Ende August 2023 beendet werden. (Bild: Gerhard Schiel)
Die Baustelle beim Kindergarten soll Ende August 2023 beendet werden.

In der 4500-Seelen-Gemeinde wird aktuell viel gebaut. Neben Wohnraumschaffung, vor allem für junge Familien, wird derzeit auch der Kindergarten erweitert. „Im kommenden Kindergartenjahr steht bereits eine, ab dem Jahr 2023/24 stehen drei weitere Gruppen zur Verfügung“, sagt Winter. Laut ihm wachse die Bevölkerung immer mehr. Daher müsse auch in der Volksschule zusätzlich in jeder Schulstufe eine dritte Klasse gestartet werden.

Hochwasserschutz kam Sommer 2021 zum Einsatz
„Vergangenen Sommer hatten wir großes Glück. Uns hat das Hochwasser nicht so stark getroffen wie zum Beispiel St. Johann“, sagt Winter. Er ist erleichtert, dass der Hochwasserschutz bereits vor dem verheerenden Ereignis fertig gewesen ist. „Das hat sich ausgezahlt. Da wären 250 Häuser unter Wasser gestanden.“

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