Österreichs Frauen brennen auf den EM-Start gegen Gastgeber England (21 Uhr, live im sportkrone.at-Ticker). Die Erinnerungen an das Sommermärchen bei der Premiere 2017 machen Mut. Kapitänin Viktoria Schnaderbeck und Co. möchten viele Fanherzen erobern: „Wir wollen euch alle wieder stolz machen!“
Die „Krone“ berichtet aus Manchester
Der 3. August 2017, Breda, Holland: Österreichs Frauen kämpfen bei ihrer EM-Premiere gegen Dänemark um den Finaleinzug, werden am Ende trotz 0:3 im Elfmeterschießen als Sommermärchen gefeiert. Heute, fast fünf Jahre oder 1798 Tage später, Manchester, England: Österreich hat die Ehre, im mit 74.000 Fans ausverkauften Old-Trafford-Stadion gegen Gastgeber England die EURO zu eröffnen.
Impressionen vom Abschlusstraining im legendären Old Trafford:
„Das wird einmalig“, sagt Sarah Puntigam, die 2017 im Viertelfinale gegen Spanien den entscheidenden Elfer verwandelte, mittlerweile Rekordspielerin (120) ist. „Wir hoffen, dass wir auch bei diesem Turnier wieder erfolgreich sind und so viele Menschen in der Heimat mitreißen können.“ Teamchefin Irene Fuhrmann, damals noch „Co“ von Dominik Thalhammer, betont: „Es ist schön, dass der Fußball solche Märchen schreibt - aber klar ist auch: Sie sind nicht beliebig reproduzierbar.“ Zumal die Gruppe mit England, Nordirland und Norwegen schwieriger ist als jene 2017 mit Frankreich, Schweiz und Island. Und trotzdem will Fuhrmann, in deren starkem, 23-köpfigem Kader im Vergleich zu damals sieben Neue stehen, „nach dem größtmöglichen Erfolg streben“.
So sieht’s auch Kapitänin Viki Schnaderbeck, die Holland als einzigartig erlebte: „Wir haben dort gezeigt, dass mit Zusammenhalt und Kampfgeist, wenn man das Herz auf dem Platz lässt, alles möglich ist.“ Jetzt gehe es um eine neue Geschichte. „Ich kann nicht versprechen, dass wir den Titel heimholen“, zwinkert sie, „aber wir wollen euch alle wieder stolz machen.“
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