An der Grenze zu Niederösterreich warten gemütliche Auf- und Abstiege, urige Einkehrmöglichkeiten und ein Gefühl von Weite. Ein neuer Touren-Tipp von Elisabeth Zienitzer und Silvia Sarcletti.
Die Bezeichnung „Wechsel“ steht für das Bergmassiv Hoch- und Niederwechsel, wird erstmals schriftlich 1409/10 verwendet und leitet sich vermutlich von der Bedeutung für „Übergang“ oder „Wetterwechsel“ ab.
Bei Sonnenschein offenbart sich ein Genuss
Gut nachvollziehbar ist der Begriff auch heute noch: Das Gipfelkreuz am Hochwechsel symbolisiert die steirisch-niederösterreichische Landesgrenze und verdeutlicht somit den Übergang von einem Bundesland in das andere. Der rasche Wetterwechsel in diesem Gebiet ist auch für Wanderer offenkundig, da die breiten Bergrücken bei schönem Wetter einen wahren Genuss darstellen, aber bei schlechter Sicht auch leicht Orientierungsschwierigkeiten mit sich bringen können.
Los geh‘ts
Wir starten bei der Rabl-Kreuz-Hütte (1350 m) und wandern durch den Wald bis zur Kaltwiesenhütte (1372 m). Ab nun geht es entlang von Forststraßen, bei privaten Hütten vorbei, bis wir links den Steig-Einstieg sehen. Es geht kontinuierlich bergauf durch den Wald und weiter über aussichtsreiche Almflächen zum höchsten Punkt der Wanderung, den Hochwechsel (1743 m). In nächster Nähe befinden sich das Wetterkoglerhaus und eine Gedenkkapelle.
Weiter nach Osten geht’s entlang des breiten Rückens bis zur Soldatengedenkstätte am Niederwechsel (1669 m). Nun steigen wir rechts zur Vorauer Schwaig (1509 m) ab. Kurz vor der Schwaig führt der Weg rechts weg, bergab über Almen und Wälder. Bei nicht markierten Kreuzungen halten wir uns stets rechts, bis wir die Kaltwiesenhütte erreichen und denselben Weg zurück zum Ausgangspunkt gehen.
Elisabeth Zienitzer, Silvia Sarcletti
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