Erneuerbare Zukunft

Umbruch im Energiesektor: „Kohle-Ära ist vorbei“

Niederösterreich
29.06.2022 06:00

Die EVN-Absage für ein Revival im Kohlekraftwerk Dürnrohr sorgte für Aufsehen. Die alte Anlage in Peisching bei Neunkirchen ist bereits total abgerüstet und zeigt ihren Nutzen schon ganz im Sinne der Erneuerbaren Energie. Die Experten zeigen sich darüber höchst erfreut. . .

Das Personal für den Betrieb von Kohlekraftwerken ist bereits mehrheitlich in Pension, die Brennstofflager geleert und die notwendige technische Ausstattung meist verkauft. Fakt ist, ohne einen – in der Öffentlichkeit höchst verpönten – Neubau von Kohlekraftwerken wird es zwischen Enns und Leitha wohl kein Comeback der „schmutzigen“ Energie geben. Während Dürnrohr zum Photovoltaik-Hotspot werden soll, hat man in Peisching bereits die Biomasse für die Zukunft entdeckt.

Zwischenlager mit Sinn
Zur Vorgeschichte: Die NEWAG, Vorgängerin der EVN, nahm im Jahr 1964 am Stadtrand von Neunkirchen das Kraftwerk Peisching in Betrieb. Es konnte mit Steinkohle, Öl und Gas betrieben werden. 1987 wurde die Anlage stillgelegt und dient heute als Holzlager für die Biomasseanlagen der EVN im südlichen Landesteil. „Hier werden große Mengen Waldhackgut und Restholz aus den heimischen Wäldern zwischengelagert, gehäckselt und danach in einem Dutzend an Kraftwerken in Naturwärme und Strom umgewandelt“, erklärt EVN-Sprecher Stefan Zach.

Ansonsten befindet sich die gesamte Anlage bereits im Dornröschenschlaf.

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