Vorarlbergs LeichtathletInnen durften die Staatsmeisterschaften in St. Pölten mit sieben Medaillen verlassen. Während Optimisten durchaus mit Weitsprung-Gold und Speer-Bronze durch Siebenkampf-Rekordhalterin Chiara Schuler rechneten, und auch Weitsprung-Silber und Bronze über 100 Meter durch Isabel Posch vorab im Bereich des Möglichen lag, waren die zwei Silbernen von Josef Mennel über die 100 und 200 Meter eine faustdicke Überraschung.
„Die Staatsmeisterschaften waren ja erst sein dritter Wettkampf“, unterstreicht Sven Benning, Sportdirektor des Vorarlberger Leichtathletikverbandes, der den silbernen Doppelpack - inklusive neuem 100 Meter-Landesrekord (10,47 sek.) - des 25-jährigen Sulzbergers als „Geschenk des Himmels“ sieht.
Ein Sprint-Geschenk, das dem Ländle in Zukunft noch viel Freude bereiten könnte. „Man merkt, dass Sepp der Sport taugt“, sagt Benning, der sich gemeinsam mit VLV-Präsidentin Helene Pflüger vor den Titelkämpfen mit Mennel zusammengesetzt hatte. „Darum soll er jetzt einfach mal so weitermachen.“ Und auch bei den Landesmeisterschaften am Samstag in Dornbirn erneut auf Rekordjagd gehen. „Danach wird man sehen, wie die Reise in Zukunft bei ihm weitergeht.“
Die Reise soll auch für Weitspringer Tosin Ayodeji weitergehen. Der 19-jährige Fußacher hatte sich in St. Pölten mit einem Satz auf 7,26 Meter seine allererste Freiluft-ÖM-Medaille geholt. Zum Limit für die U20-WM in Cali (Kol) fehlten aber 29 Zentimeter. „Noch hat er aber drei Chancen, ich bin optimistisch, dass es klappen wird“, erklärt Benning.
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