Viele Aufgriffe

Der Ruf nach einem Grenzzaun wird wieder laut

Burgenland
24.06.2022 15:58

Wegen der vielen Aufgriffe von Flüchtlingen in den vergangenen Wochen fordern betroffene Gemeinden jetzt Maßnahmen.

Seit Wochen der Hotspot der Aufgriffe ist - wie berichtet - der Bezirk Oberpullendorf. Am Freitag seien wieder 55 Flüchtlinge angetroffen worden, über der Ortschaft würden Hubschrauber kreisen, berichtet LBL-Obmann und Ex-Bürgermeister von Deutschkreutz, Manfred Kölly. Es handle sich fast nur um junge Männer. Auch von den Bürgern gibt es Stimmen in diese Richtung: „Es muss endlich etwas passieren. Das kann sich keiner vorstellen, was bei uns los ist. Die Bundesregierung muss die Gesetze ändern.“

„Sicherheitszaun“ mit Kameras
Kölly fordert nun einen „Sicherheitszaun“ - ohne Stacheldraht aber mit Drohnen und Kameras - an der Grenze von Deutschkreutz bis Rattersdorf. Der Ortschef von Deutschkreutz, Andreas Kacsits, und Angelika Mileder, Bürgermeisterin von Frankenau, lehnen dies hingegen ab. Sie sehen vielmehr die EU gefordert, die Außengrenzen zu schützen. Täglich würden 50 bis 70 Flüchtlinge in der Gemeinde angetroffen, berichtet Kacsits. Die Exekutive sei inzwischen nur mehr mit der Abarbeitung beschäftigt.

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Burgenland-Krone
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