Bei reduziertem Druck

Blackout in Graz: Wasserversorgung ist gesichert

Steiermark
22.06.2022 09:30

Im Falle eines Blackouts wäre die Wasserversorgung in der steirischen Landeshauptstadt gesichert, sagen die Verantwortlichen. Um die Kommunikation aufrechterhalten zu können, würden zudem Kirchen als Leuchttürme dienen. Dennoch müsse auch jeder einzelne seine Hausaufgaben erledigen.

Kommunikation und Wasserversorgung sind im Falle eines Blackouts die größten Sorgenkinder einer Kommune: „Beides ist in Graz gesichert“, verlautbarten jetzt Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) und Magistratsdirektor Martin Haidvogel. Testdurchläufe der Holding hätten gezeigt, dass mit Ausnahme ein paar weniger Haushalte die Stadt gut versorgt werden könne: „Der durchschnittliche Tagesverbrauch liegt bei 50.000 Kubikmeter, 30.000 können wir sicher liefern“, präzisierte Haidvogel.

Menge und Druck fielen zwar geringer aus, Sorge müsse deshalb aber keiner haben: „Ein unnötiger Verbrauch für Pools oder anderes ist natürlich zu vermeiden“, appellierte Kahr „generell zu mehr Eigenverantwortung“. Verpflegung und Medikamente für zehn Tage müsse jeder zu Hause haben. „Das ist das Mindeste! Ich hab sowohl in meiner Wohnung, als auch in meinem Auto einen Gaskocher“.

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Ich bin beeindruckt, wie gut in Graz alle Basisdinge funktionieren – niemand muss sich fürchten. Für Lebensmittel und Medikamente muss aber jeder selber vorsorgen, das kann die Stadt nicht übernehmen.

Bgm. Elke Kahr (KPÖ) würde im Ernstfall den Krisenstab leiten

Kirchen als Infopoints
Kirchen werden bei einem Blackout darüberhinaus zu mit Notstrom versorgten „Leuchttürmen“ und Info-Drehscheiben: „Acht Standorte sind fixiert, weitere folgen“, so Sicherheitsmanager Gilbert Sandner.

Geheim bleibt nur jener Ort, an dem der Krisenstab im Fall der Fälle zusammenkommt: „Das wäre wohl kontraproduktiv“, so die Verantwortlichen. Nur so viel: „Das Rathaus ist es nicht.“

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