Die Ermittlungen gegen eine Vorarlberger Ärztin, die ohne triftigen Grund Impfbefreiungen ausgestellt haben soll, sind eingestellt worden. Das berichtete am Montag die Staatsanwaltschaft Feldkirch.
Gegen die Medizinerin aus dem Vorarlberger Unterland war wegen des Verdachts der Beweismittelfälschung ermittelt worden. Das Verfahren sei „aus Beweisgründen“ eingestellt worden, so ein Sprecher. Weitere Details wurden nicht genannt. Der Fall war Anfang des Jahres publik geworden, als wegen der angekündigten (und über den Sommer ausgesetzten) Impfpflicht gegen das Coronavirus Impfbefreiungen ein Thema wurden.
So gab es Berichte, dass Personen in der Hoffnung auf eine Impfbefreiung von Arzt zu Arzt pilgerten bzw. sich an als impfkritisch bekannte Mediziner wandten.
Insgesamt vier Verfahren
Die Disziplinarkommission der Vorarlberger Ärztekammer führte in Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen Ende 2021 vier Verfahren. Zu deren Inhalt und Ergebnis dürfe man keine Auskunft erteilen, sagte dazu ein Sprecher der Vorarlberger Ärztekammer am Montag.
Zwischenzeitlich seien keine neuen Verfahren eröffnet worden, die Gesamtsituation habe sich seit Beginn des Jahres „deutlich beruhigt“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.