Großzügige Spende

Trucker kauften Lorenz einen Mini-Elektrorollstuhl

Mehrere Lkw-Lenker des Vereins „Fahrer für Kinder“ überraschten den beeinträchtigten Lorenz (2) aus Pramet mit einer Spende für einen Mini-Elektrorollstuhl. Der Bub leidet an Ganzkörperspastik, einem Gendefekt und einer Hirnschädigung.

„Uns sind die Tränen gekommen, als wir von dem Geschenk für Lorenz gehört haben", sagt Mutter Elisabeth K. aus Pramet. Sie konnte es kaum fassen, dass wildfremde Menschen für ihren behinderten Sohn kurzerhand jene 4000 Euro zur Verfügung stellten, mit denen für ihn ein neu auf den Markt gekommener Elektro-Rollstuhl für Kleinkinder gekauft werden konnte.

Erstmals selbstständig fortbewegen
Der Zweijährige, der an einer Ganzkörperspastik (ICP), einem Gendefekt (Mikrodeletionssyndrom 2q23.1) und einer Schädigung im Gehirn (Vernarbungen) leidet, hat nun erstmals in seinem Leben die Möglichkeit, sich selbstständig ein wenig fortzubewegen.

„Ich kriege Gänsehaut, wenn ich nur daran denke, was das für den Lorenz bedeutet“, so die Mama, die den Kleinen seit der Geburt rund um die Uhr betreut und ständig herumtragen musste. „Ich hab’ davon leider auch einen Bandscheibenvorfall gekriegt, der operiert werden muss.“

Trucker brachten E-Rolli vorbei
Der gelbe E-Rolli, der mit einem Joystick einfach zu bewegen ist, wurde von den Truckern des Ebenseer Vereins „Fahrer für Kinder“ übergeben. Die Brummi-Lenker fuhren mit ihren Schwerfahrzeugen im Konvoi nach Pramet und verbrachten mehrere Stunden bei Lorenz und seiner Familie. Der kleine Bub war über das Geschenk hellauf begeistert, wollte aus dem E-Rollstuhl gar nicht mehr heraus.

„Es war für uns berührend zu sehen, dass wir es geschafft haben, Kinderaugen so zum Leuchten zu bringen", freut sich Christian Lahnsteiner, der Obmann des gemeinnützigen Vereins.