Showdown in Dornbirn

„Wir sind zum Siegen verdammt“

Julius Ratt

(Bild: GEPA pictures)

Zwei Spiele bleiben den Dornbirn-Herren noch, um das Ruder rumzureißen, um den Abstieg in die 2. Bundesliga abzuwenden. Doch bereits beim letzten Heimspiel der Saison - heute (11) gegen Schwaz - stehen die Messestädter mit dem Rücken zur Wand. 

„Wir sind zum Siegen verdammt. Wenn wir das nicht schaffen, sind wir abgestiegen“, so die klare Aussage von Mannschaftsführer Stefan Bildstein, der zumindest personaltechnisch aus den Vollen schöpfen kann. Anders könnte die Situation bei den heutigen Gästen aussehen. „Da Schwaz schon komfortabel außerhalb der Gefahrenzone liegt, werden sie vielleicht nicht in Bestbesetzung anreisen“, so die Hoffnung von Bildstein.

Als Hauptgrund für die prekäre Lage sieht er die Auslosung in eine Gruppe mit gleich drei Topfavoriten - Radstadt, Mauthausen und der Red Bull gesponserte Aufsteiger Anif - und das finanzielle Ungleichgewicht. „Anif hat sogar das ,Gentlemen’s Agreement’ gebrochen und fünf Nicht-Österreicher eingesetzt. Dadurch sind wir unter die Räder gekommen“, erklärt Bildstein.

Die Lage der Dornbirner Damen sieht etwas entspannter aus. Bei der heutigen Begegnung in Graz wollen sie den Abstand (drei Punkte) auf einen Abstiegsplatz weiter erhöhen. Die Bludenzer Zweitliga-Damen kämpfen hingegen ihrerseits um den Aufstieg. Im Spitzenspiel treffen die Zweitplatzierten zu Hause auf Tabellenführer Union Mödling.