„Krone“-Serie

Radstadt ist ein Unikat in ganz Salzburg

Salzburg
08.06.2022 16:30

Radstadt möchte als einzige FPÖ-geführte Gemeinde im ganzen Bundesland ihren Traditionen treu bleiben - setzt in den kommenden Monaten aber auch auf Veränderung.

Unser Ort ist ein Unikat“, betont Bürgermeister Christian Pewny (FPÖ), „weil wir sind im ganzen Bundesland die einzige blaue Gemeinde.“ Als gebürtiger Radstädter, der neben seinem Beruf als Politiker auch die Fahrschule im Ort betreibt, möchte über Parteigrenzen für alle Bürger da sein. „Für das ist ein Bürgermeister ja da“, sagt der Stadtchef.

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Schon seit 14. August 1944 bin ich in Radstadt. Und was soll ich sagen? Ich bin hier immer noch wirklich gerne zuhause.

Edith Habersatter (78) ist schon immer in Radstadt zuhause.

Im Frühjahr Baustart für Freizeit- und Sportzentrum
Während Corona auch im Ennstal seine Spuren hinterlassen hat und eine mögliche neue Welle im Herbst auch Pewny Sorgen bereitet, möchte er den Sommer über nutzen und Traditionen wieder hochleben lassen. Neben dem bekannten und beliebten Gardefest im August und dem Kunsthandwerksmarkt Anfang September ist auch an jedem anderen Wochenende eine Veranstaltung geplant. „Da wird’s sicher voll zugehen“, lacht der Ortschef.

Doch auch langfristig gibt es für die Gemeinde Pläne. Zur Freude einheimischer Familien wird nicht nur der bisher ungünstig gelegene Kinderspielplatz einen neuen Platz finden. Der Ort soll sein eigenes Sport- und Freizeitzentrum bekommen. Der Bau soll im Frühjahr 2023 starten. „Dass der Spielplatz einen neuen Standort bekommt, freut auch mich. Der Jetzige ist nicht ganz optimal. Er ist ja direkt neben der Bundesstraße, dort ist es laut und auch schattig“, so Pewny. Für die ganze Anlage nimmt der Stadtchef zweieinhalb Millionen Euro in die Hand.

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Es gibt bei uns wirklich viel: Natur, Arbeitsplätze und Tourismus. Was es aber auch in Radstadt braucht, sind Neuerungen.

Josef Klieber (58) ist Obmann des Tourismusverbands.

Nicht nur für den Stadtchef, auch für die Bürger, sichert die Radstädter e-Mobilitäts-Firma „Has to be“ mit Sitz in den USA genügend Arbeitsplätze. „Die Firma ist laufend auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. Dadurch haben wir kein Problem mit Abwanderung“, sagt der Ortschef.

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