Der Stromausfall, der Montagabend den Wiener Bezirk Leopoldstadt lahmgelegt hatte, ist aufgrund eines defekten Verbindungsstückes eines Stromkabels verursacht worden. Kurz nach 20 Uhr ging das Licht aus. Besonders heikel war die Situation im Wurstelprater, wo Menschen in den Fahrgeschäften hängen blieben, bzw. im Ernst-Happel-Stadion, wo das Länderspiel zwischen Österreich und Dänemark nach hinten verschoben werden musste.
Die Wiener Netze waren die ganze Nacht im Einsatz, um den Schaden zu beheben. Unter einem Gehsteig in der Hafenzufahrtsstraße wurde das defekte Verbindungsstück eruiert. Daraufhin wurden der Boden aufgegraben und das kaputte Teil ausgetauscht. Bis zu 90 Prozent der 1500 betroffenen Haushalte waren laut Sprecherin bereits gegen 21 Uhr wieder ans Netz angeschlossen. Für Teile beim grünen Prater und beim Lusthaus war es erst Dienstagvormittag kurz nach 10 Uhr so weit.
Schaden wegen Starkregen
Techniker gehen davon aus, dass der Starkregen am Sonntag den Schaden verursacht haben könnte. Möglicherweise ist Wasser in das Erdreich durchgesickert und hat das Verbindungsstück beschädigt. Die genaue Ursache wird aber laut Sprecherin noch eruiert.
Für die Passagiere der Fahrgeschäfte im Wurstelprater war der Stromausfall ziemlich unangenehm. Hängen gebliebene Kundinnen und Kunden wurden allerdings durch den Einsatz von Notstromaggregaten relativ schnell wieder auf den sicheren Boden gebracht. Die Wiener Berufsfeuerwehr musste nicht ausrücken, so ein Sprecher.
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