Trotz aller Amokläufe und Schießereien scheint sich in den USA nichts an den liberalen Waffengesetzen zu ändern - auch nicht nach der tödlichen Schießerei in Texas, bei der 19 Kinder getötet wurden. Woher kommt die Liebe der Amerikaner zu Waffen? Und kann dieser Trend auch zu uns nach Österreich überschwappen? Darüber spricht Katia Wagner mit ihren Gästen am Mittwoch ab 20.15 Uhr auf krone.tv!
Wieder einmal stehen die USA unter Schock. Das Schulattentat in einer Volksschule in Uvalde kostete 19 Kindern und zwei Lehrerinnen das Leben. Der mutmaßliche Täter, ein 19-jähriger Einzelgänger, schoss zunächst auf seine Großmutter, ehe er mit dem Auto zum späteren Tatort fuhr und dort das Feuer eröffnete. Er wurde von Polizisten erschossen.
Familien versammeln sich in Trauer vor dem Willie de Leon Civic Center in Uvalde, wo Trauerberatung angeboten wird.
(Bild: AFP or licensors, Krone KREATIV)
19 Kinder tot: Blutigstes Schulmassaker seit zehn Jahren Obwohl Meldungen von Schussattentaten in den USA leider eine traurige Häufigkeit haben, war der Amoklauf in Uvalde das blutigste Schulmassaker in den USA seit fast zehn Jahren. Und trotzdem scheint sich dort nicht besonders viel zu ändern. In keinem anderen Land der Erde sind so viele Waffen im Umlauf wie in den USA. Es gibt dort sogar mehr Schusswaffen als Bürger, nämlich 120 Stück pro 100 Einwohner!
Der 18-Jährige postete wenige Tage vor dem Massaker ein Selfie und ein Foto von zwei halb automatischen Gewehren.
(Bild: Krone KREATIV, Instagram)
Trumps Lösung: „Bewaffnet die Lehrer!“ Dennoch wird innerhalb der USA einmal mehr der Ruf nach strengeren Waffengesetzen laut. Eine Umsetzung scheint vor allem an der mächtigen Waffenlobby NRA zu scheitern. Nur wenige Tage nach dem Massaker in Texas versammelten sie sich zu einem Kongress, bei dem auch Donald Trump auftrat. Sein Tipp: „Amerika braucht in diesem Moment echte Lösungen. Bewaffnet die Lehrer!“
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat nach dem Schulmassaker in Texas das vielerorts laxe Waffenrecht in den USA verteidigt.
(Bild: Associated Press)
Österreich: Ein Drittel der Frauenmorde mit Schusswaffe Auch in Österreich flackerte vor allem nach dem Terroranschlag in Wien am 2. November 2020 eine Diskussion über unsere Waffengesetze auf. Die schon strenge Gesetzeslage wurde nach diesem traurigen Anlassfall noch mehr verschärft. Auch zum Schutz der Frauen, denn immerhin wird ein Drittel aller Femizide in Österreich mit einer Schusswaffe begangen.
(Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)
Kann der US-Trend zur Schusswaffe auch nach Österreich kommen? Nach dem Amoklauf in Texas fragt sich die Welt: Was ist los mit den Amerikanern? Und: Könnte deren Trend des Schusswaffengebrauchs auch zu uns nach Österreich kommen? Darüber diskutiert Katia Wagner unter anderem mit dem Präsidenten der Interessensvereinigung für liberales Waffenrecht, Andreas Rippel, am Mittwoch um 20.15 Uhr auf krone.tv. Reden Sie mit und schalten Sie ein!
Moderatorin Katia Wagner
(Bild: Zwefo)
Katia Wagner, jeden Mittwoch um 20.15 Uhr auf krone.tv
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Katia Wagner diskutiert in der gleichnamigen Sendung jeden Mittwoch mit Gästen aus Politik und Society gesellschaftspolitische Themen, die Österreich bewegen.
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