Die Pandemie befeuerte die Nachfrage nach Werkzeug und Co., und auch jetzt bleibt der Kundenansturm bei Bauhaus-Märkten groß. In Wels errichtet das Unternehmen nun einen neuen Firmensitz. Kostenpunkt: zehn Millionen Euro.
Die Fläche ist bereits planiert, Fundamente sind sichtbar, Baumaschinen und Arbeiter im Einsatz: Unmittelbar neben der aktuellen Zentrale errichtet Bauhaus in der Oberfeldstraße in Wels seinen neuen Firmensitz, an dem die Fäden des Österreich-Geschäfts zusammenlaufen werden. Rund zehn Millionen Euro werden investiert, dabei wird Platz für 100 Arbeitsplätze geschaffen.
Im Bereich Holz gibt es aktuell Engpässe. Für den Kunden ist das aber nicht spürbar. Wir haben vorgesorgt und greifen auf alternative Lieferanten zurück.
Heinz Reithner, Geschäftsführer Bauhaus
Als Fachzentrum für Werkstatt, Haus und Garten verzeichnete man durch die Corona-Pandemie einen enormen Nachfrageschub. Während fast alle Geschäfte geschlossen werden mussten, durfte Bauhaus seine Märkte selbst im Lockdown geöffnet halten. „Viele haben renoviert und saniert. Die Menschen hatten einfach mehr Zeit und Muße, sich den eigenen vier Wänden zu widmen“, sagt Heinz Reithner, der als Geschäftsführer für 1700 Mitarbeiter in Österreich verantwortlich ist.
Und noch immer lockt das Heimwerken. „Derzeit ist die Nachfrage besonders im Bereich Garten und Bauen stark“, so Reithner, „das ist aber traditionell im Frühjahr immer so“. Bauhaus hat aktuell in Österreich 20 Märkte, Anfang 2023 soll in St. Pölten ein weiterer Standort eröffnet werden.
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