Ausgerechnet Gernot Trauner stand am Mittwoch im Finale der Conference League zwischen der Roma und Feynoord Rotterdem gleich mehrmals im Mittelpunkt des Geschehens. Erst leistete sich der ÖFB-Kicker einen folgenschweren Fehler, welcher zur Führung der Italiener sorgte - nach der Pause hatte er aber auch bei der bis dahin gefährlichsten Szene der Holländer seine Beine im Spiel, allerdings dabei viel Alu-Pech.
Es war in der 30. Minute und eigentlich ein harmloser Angriff der Italiener. Mancini hebt die Kugel hoch in den Strafraum hinein. Trauner steht eigentlich ganz gut, muss aber auf gleich zwei Angreifer aufpassen. Trauner verschätzt sich dann in der Rückwärts-Bewegung und verfehlt den Kopfball.
Bitter: Ein Fehler des Oberösterreichers mit Folgen! Denn Nicolo Zaniolo lauert hinter Trauner auf diese Situation und schiebt die Kugel über den herauseilenden Bijlow zum 1:0 für die Römer in die Maschen. Nein, da sah der ÖFB-Kicker gar nicht gut aus. Aber er hätte seinen Fehler beinahe wieder gutgemacht.
Gleich nach der Pause brachte Kökcü eine Ecke zur Mitte, Trauner sprintete in den Ball, zwang damit Mancini dazu, die Kugel an die eigene Stange zu knallen. Das hätte auch anders ausgehen können!
Rot-Gefahr
In Minute 74. Minute war dann aber ohnehin Schluss für den ÖFB-Kicker. Eine Vorsichtsmaßnahme von Trainer Arne Slot, nachdem Trauner schon nach 25 Minuten gelb gesehen hatte und der Ampelkarte im weiteren Spielverlauf gefährlich nahe gekommen war.
Trauner nach dem Spiel auf ServusTV zum entscheidenden Treffer: „Da war ich nicht nahe genug am Mann. Es tut mir leid für die Mannschaft. Denn wenn Roma mal in Führung ist, wird es schwer, weil sie gut verteidigen. Am Ende stehen wir als Verlierer da und das ist schade. Es war sicher nicht unser bestes Spiel.“
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