Deckname „Euthanasie“

Gedenkstätte für NS-Opfer beim Klinikum Klagenfurt

Am Freitag wurde die neue Gedenkstätte Zentrum für Altersmedizin im Klinikum Klagenfurt eröffnet.

(Bild: KABEG/Helge Bauer)

Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurden auch im damaligen Gaukrankenhaus, dem heutigen Klinikum Klagenfurt, ungefähr 1500 Patienten unter dem Decknamen der „Euthanasie“ - also der griechischen Bezeichnung für schönes Sterben - getötet. Ein neues Denkmal soll nun an die Opfer erinnern. 

Betroffen waren vor allem psychisch sowie körperlich kranke und beeinträchtigte Menschen, die in der sogenannten Irrenanstalt, wie auch am Gelände des Zentrums für Altersmedizin in Klagenfurt untergebracht waren - und genau dort ist am Freitag der „Weg des Erinnerns“ mit einer neuen Gedenkstätte eröffnet worden.

Auf der gläsernen Tafel sind mehrere Namen von NS-Opfern verewigt.

(Bild: KABEG/Helge Bauer)

„Die Errichtung der Gedenkstätte ist ein wichtiger Beitrag gegen das Vergessen und ein Beitrag zur Aufarbeitung der dunkelsten Zeit in der Geschichte des Klinikums“, sagt Kabeg-Vorstand Arnold Gabriel.