Nachbarin filmte mit

Liebesspiele am Balkon enden mit Geldstrafe

Symbolbild

(Bild: thinkstockphotos.de)

Nicht nur laut war der Geschlechtsverkehr eines Tiroler Pärchens - die Nachbarn mussten dabei auch noch zuschauen! Und das nicht nur einmal, sondern häufig. Egal, zu welcher Tages- und Nachtzeit, oder ob Kinder im Hof spielten. Auch zahlreiche Beschwerden halfen nichts.

„Untertags, in der Nacht, wenn die Kinder am Spielplatz spielen - denen ist das wurscht!“, echauffiert sich eine Nachbarin und Mutter. Eine weitere Zeugin: „Ich habe es oft genug gesehen, es ist nicht zum Zählen!“ Der Richter musste sich das Video, das eine Nachbarin - wohl nicht ganz rechtens - gemacht hatte, anschauen: „Auch ich war wenig unterhalten.“

Paar hat einiges auf dem Kerbholz
Die Angeklagten (er 42, sie 39) müssen sich wegen sexueller Belästigung und öffentlich geschlechtlicher Handlungen verantworten. Aber nicht nur das: Der 13-mal vorbestrafte Herr ging trotz Corona mit seinem Hund spazieren. Und gemeinsam mit seiner bereits einmal verurteilten Freundin schlug er auf ein Auto und die Beifahrerin ein, weil der Pkw ihnen wohl zu nahe gekommen war.

Vorbestraft ist er übrigens wegen Körperverletzung, Drogen und Nazi-Tattoos, die Mutter von zwei im Heim wohnenden Kindern wegen Körperverletzung und Widerstand. Urteile: rechtskräftig 1600 Euro Strafe für ihn, 600 für sie, die durch keinen Anwalt vertreten war.