Die Gemeinde im Ennspongau gehört zu den tourismusstärksten Gegenden des Salzburger Landes. Und boomt auch trotz der schweren Krise der vergangenen beiden Jahre. „Wir sind mit dem Tourismus sehr zufrieden. Trotz der hohen Inzidenz im Jänner hatten wir eine gute Saison“, freut sich Flachaus Bürgermeister Thomas Oberreiter. Die kleine Gemeinde verbuchte im vergangenen Winter enorme Besucherzahlen. Mit rund 3000 Einwohnern zählte der Ort bis zu 16.000 Personen.
Auch für die Sommermonate zeigt sich der schwarze Ortschef, der seit 2008 im Amt ist, zuversichtlich. „Wir planen Ende Juni ein Festival über drei Tage. Da startet die E-Bike World Tour“, so Oberreiter. Coronabedingt musste diese im Vorjahr abgesagt werden.
Während der Flachauer Tourismus immer weiter aufblüht, gibt es im Ort aber auch ein Thema, das seit Monaten polarisiert: Der Umbau der Bildungseinrichtungen. Bisher hatte es in den beiden Ortsteilen Flachau und Reitdorf jeweils eine eigene Schule und einen eigenen Kindergarten gegeben. Nun aber werden diese zusammengelegt.
Oberreiter will Ortsteile zusammenbringen
„Wir sehen keinen Handlungsbedarf. Zwar muss der Kindergarten modernisiert werden, aber die Schule hat das nicht nötig“, beschwert sich Elisabeth Mallik. Gemeinsam mit weiteren Flachauern kritisiert sie als Bürgerverein den Plan der Gemeinde. Für die Eltern beider Ortsteile würde der Umbau zu einem erhöhten Fahraufkommen führen.
Doch Oberreiter befürwortet das Projekt. Für ihn sei klar, dass der Umbau nicht mehr zu stoppen sei. „Ich möchte die zwei Ortsteile mehr zusammenbringen. Und für die Kinder wird es Busse geben.“
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