Die Wirkungsbereiche von Pater Michael Schlatzer waren lange Jahre die Basilika und das Kloster in Frauenkirchen. Gemeinsam mit Pater Andreas Siess hat er hier ab 1986 rund 18 Jahre lang gewirkt. Gemeinsam mit seinem Freund erreichte er auch, dass die Frauenkirchner Kirche zur Basilika erhoben wurde.
Während seiner Zeit dort brachte Pater Michael außerdem indische Ordensfrauen im Kloster unter. Die Joseph-Schwestern sind noch heute dort tätig. Zugleich war er auch in anderen Bereichen sehr umtriebig. So stammen aus seiner Feder die „Lustigen Abenteuer des Pater Pfiffig“ und ein Kochbuch. Nach seiner Tätigkeit in Frauenkirchen wirkte Schlatzer in Eisenstadt. Hier ging er erst am 30. Oktober 2018 weg - als letzter Franziskaner der Landeshauptstadt.
Schlatzer wurde gemeinsam mit Pater Andreas Siess und Generalvikar Martin Korpitsch am 29 Juni 1980 zum Priestern geweiht. Pater Andreas verstarb 2006, ein Jahr nach seinem Abschied aus Frauenkirchen. Korpitsch ist im Mai des Vorjahres von uns gegangen. Jetzt ist Pater Michael seinen beiden Freunden gefolgt. Er lebte bis zum Schluss in Heiligenkreuz, wo er die „Gebetsgemeinschaft zur Heiligung der Priester“ im Stift leitete. Er wurde 66 Jahre alt.
Nach eigenem Wunsch wird Pater Michael in der Franziskanergruft in Frauenkirchen begraben. Das Begräbnis wird voraussichtlich am 30. April stattfinden. Geplanter Beginn der Trauerfeierlichkeiten ist 14 Uhr.
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