Coup im Waldviertel

Polizei schnappt Bankomat-Knacker auf der Flucht

Symbolbild.

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut, Symbolbild)

Nach einem Einbruch in einen Bankomaten in Karlstein an der Thaya (Niederösterreich) klickten in Tschechien für zwei Männer (23 und 28 Jahre alt) die Handschellen. Der Ukrainer und sein bulgarischer Komplize sollen nicht nur in dem Waldviertler Geldinstitut, sondern auch Monate zuvor zweimal im Bezirk Hollabrunn zugeschlagen haben.

Von Karlstein über Brünn in Tschechien in die Justizanstalt Korneuburg: So lautet die „Route“ der gefassten Bankomat-Knacker. Denn nach ihrem nächtlichen Coup im Waldviertel flohen die beiden ins Nachbarland. Ihr Problem: Die heimischen Ermittler konnten das Tatfahrzeug, ein Pkw mit polnischem Kennzeichen, ausforschen. In Brünn wurden die beiden von Polizisten angehalten und aufgrund eines europäischen Haftbefehls festgenommen. Unter anderem wurde die Tatkleidung sichergestellt.

Zwei weitere Einbrüche
Die jungen Männer sollen auch für zwei Einbrüche im Bezirk Hollabrunn verantwortlich zeichnen. In Hadres schweißten sie Anfang Dezember einen Bankomaten auf und flohen auf E-Scootern vom Tatort. Tags darauf versuchten sie in Unterretzbach ihr Glück, scheiterten dieses Mal aber mit derselben Methode.

Derzeit befindet sich das Duo noch im Brünner Gefängnis. Nach der Überstellung werden sie von Beamten einvernommen und nach Korneuburg gebracht.