Hohe Energiekosten

Wiener Gärtner bangen jetzt um ihre Existenz

Politik & Wirtschaft
15.04.2022 06:00

Die Energiekosten explodieren: ein Hilferuf von 230 Wiener Unternehmern.

Um bis zu 180 Prozent – eine Verdreifachung – sind die Energiekosten wegen des Ukraine-Krieges bei den 230 Wiener Gemüse-, Blumen- und Zierpflanzengärtnern in die Höhe geschossen. Gleichzeitig sind auch die Preise für Düngemittel, den Pflanzenschutz und andere Verbrauchsmaterialien stark angestiegen.

„Unsere Mitgliedsbetriebe, die ja die Wiener rund ums Jahr mit wertvollem Grün in jeder Hinsicht versorgen, müssen schon langsam um ihre Existenz bangen. Denn die Teuerungen sind kaum mehr zu verkraften“, appelliert Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Windisch.

Ruf nach Unterstützung
Als erste Hilfsmaßnahme fordert er von der Regierung, die spezifischen Energieabgaben für Erdgas und Strom sowie die CO2-Bepreisung bis 30. Juni 2023 auszusetzen. Weiters verlangt Windisch eine Sonderbeihilfe für Gartenbaubetriebe nach dem Beispiel des französischen Resilienzplans.

Langfristig müsse außerdem alles getan werden, um rasch von fossilen Quellen unabhängig zu werden: „Dazu benötigen wir ein Sonderinvestitionsprogramm für Tiefengeothermie-Anlagen und Nahwärmenetze.“

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