Das West-Nil-Fieber kommt zunehmend auch in Österreich vor, wobei das Krankheitsbild einem grippalen Infekt ähnelt. Virus-Hauptquelle für die Stechmücken sind Vögel, aber auch über das Blut von symptomfrei erkrankten Menschen ist eine Übertragung möglich. Daher setzt Oberösterreich das 2020 gestartete Stechmückenmonitoring heuer fort. Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP) erläutert: „Ziel ist es, die Ausbreitung der Überträgermücken sowie das Vorhandensein von Krankheitserregern, insbesondere des West-Nil-Virus, rechtzeitig zu erkennen und bei Bedarf Maßnahmen zum Schutz vor Erregerausbreitung und zur Bekämpfung der Stechmücken zu setzen.“ 2020 und 2021 waren schwache Stechmückenjahre. Nun läuft ein Fallenprogramm der Gesundheitsagentur AGES, um das Auftreten und die Verbreitung gebietsfremder und potenziell invasiver Gelsenarten festzustellen. Oberösterreich macht da mit.
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