Prozess in Innsbruck

Tiroler (17) bei Drogendeal den Kiefer gebrochen

Tirol
12.04.2022 07:06

Es ist eine brutale Tat, wegen derer zwei Teenager (16 und 17) vor dem Landesgericht in Innsbruck stehen. Das Opfer wollte Gras von einem der Angeklagten kaufen, dieser versetzte ihm stattdessen einen Schlag ins Gesicht und raubte ihn aus. Folge: ein gespaltener Kiefer.

Die Angeklagten werden von der Justizwache in den Schwurgerichtssaal gebracht. Der 16-Jährige bekennt sich nicht schuldig: Sein Bekannter habe ihn zu dem Drogendeal mitgenommen, aber selbst habe er nichts damit zu tun gehabt. Dass er nach dem Schlag seines Kollegen zum Opfer gesagt habe, dass es nicht zur Polizei gehen solle, leugnet er.

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Ich bin mit dem Trinken über meine Grenzen gegangen und habe nichts mehr gecheckt.

Der 17-jährige Angeklagte

Vier Titanplatten und eine Zahnlücke
Der vorbestrafte 17-Jährige gibt Faustschlag und Raub zu: „Ich bin mit dem Trinken über meine Grenzen gegangen und habe nichts mehr gecheckt.“ Erbeutet haben sie rund 100 Euro. Das Opfer (17) erscheint im perfekt sitzenden Anzug: „Ich habe vier Titanplatten im Kiefer und eine Zahnlücke.“

Urteil: zwölf Monate für den 16-Jährigen, davon elf bedingt. Für den 17-Jährigen sind es 18 Monate plus sechs von einer früheren Strafe. Er muss dem Opfer 2500 Euro zahlen. Nicht rechtskräftig.

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