12.04.2022 07:56 |

Frächter meiden Region

Oberdrautaler Wirtschaft fordert B100-Umfahrung

Weil der Ausbau der B100 zwischen Greifenburg und Dellach/Drau weiter auf sich warten lässt, steigen mehrere Unternehmer aus der Region auf die Barrikaden. Leitbetriebe wie Europlast und Theurl prognostizieren ein wirtschaftliches Fiasko, sollte nicht zeitnah gehandelt werden.

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Bis zu 30 Lkw-Züge verlassen täglich das Europlast-Werk in Dellach/Drau, das unmittelbar vom Ausbau der Drautalstraße betroffen ist. „Ständig krachen Lkw mit den Spiegeln zusammen, weil die Straße zu eng und unsicher ist“, kritisiert Geschäftsführer Arthur Primus: „Viele Frächter weigern sich, unsere Region überhaupt anzufahren. Deshalb fordern wir das, was Steinfeld und Sachsenburg längst haben – die bereits vor 15 Jahren zugesicherte Umfahrung inklusive eines sicheren Ausbaus!“

Zitat Icon

Wir leben von einer funktionierenden Infrastruktur und fordern den vor 15 Jahren zugesagten Sicherheitsausbau der B100!

Arthur Primus, Geschäftsführer, Europlast

Für Wirtschaft und Sicherheit
Neben den Gemeindevertretern aus Dellach und Greifenburg schließt sich auch Standortleiter Christian Wastian von der Theurl GmbH dieser Meinung an: „Durch unsere Expansion sind 20 Familien in den von Abwanderung geprägten Bezirk Spittal zurückgekehrt. Damit es in diesem Sinne weitergeht, sind mehr Sicherheit und Wirtschaftlichkeit auf der Straße gefragt!“

Laut Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig stehe die Finanzierung, die nächste entscheidende Instanz sei das Landesverwaltungsgericht.

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