11.04.2022 13:24 |

In Seiersberg

Steirer verkauften 30 Jahre Fleisch ohne Kontrolle

Bereits im Dezember 2021 wurde bei einer Kontrolle festgestellt, dass Schweine ohne erforderliche Untersuchung geschlachtet wurden und das Fleisch weiterverkauft wurde. Dass dies schon seit 30 Jahren der Fall ist, haben nun Kriminalbeamte herausgefunden. Zwei Männer (65, 53) und eine Frau (50) in Seiersberg (Steiermark) sind wegen Betrugs angezeigt worden. 

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Schweine sowie ihr Fleisch müssen vor und nach der Schlachtung amtlich untersucht werden, damit die Ware dann auch weiterverkauft werden darf. Zwei Männer (65, 53) und eine Frau (50) aus Seiersberg (Graz-Umgebung) nahmen diese erforderliche Lebensmittelkontrolle nicht ganz so ernst. Bei einer tierärztlichen Kontrolle im Dezember 2021 wurde das bereits festgestellt. Die Verdächtigen erhielten eine Anzeige, die Polizei ermittelte weiter. 

Fleisch genussuntauglich?
Dabei fanden die Kriminalisten heraus, dass der 65-Jährige schon seit 30 Jahren so vorging. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Fleisch für Menschen genussuntauglich war! Die Verdächtigen werden unter anderem auch wegen des schweren gewerbsmäßigen Betruges von der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.

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