Biathlon-Legende

„Königin Kaisa“ startet in Salzburg neu durch

Salzburg
07.04.2022 19:30

Die Internationale Biathlon Union (IBU) führt in Rif derzeit einen Basiskurs für die Trainerausbildung durch. Mittendrin statt nur dabei ist mit Kaisa Mäkäräinen auch eine Legende des Sports.

“Der Kurs verläuft sehr zufriedenstellen. Wir betreiben viel Aufwind, der sich aber lohnt“, grinst Gerold Sattlecker, für den Rif ein echtes Heimspiel ist.

Jahrelang war er dort in verschiedenen Funktionen tätig, zuletzt als wirtschaftlicher Leiter des Universitäts- und Landessportzentrums. Bis er im vergangenen Jahr zur Internationalen Biathlon Union wechselte und dort als „IBU Academy Education Manager“ anheuerte. Ein Job, der ihm große Freude bereitet und zugleich eine echte Herausforderung ist. Er zeichnet für die Trainerausbildung verantwortlich und soll dabei mithelfen, dass Biathlon sich international weiterentwickelt.

Mäkäräinen absolviert Trainerausbildung
„Das Ziel der IBU ist es, jene Länder zu fördern, die keine Trainerausbildung haben. Es geht darum, den Sport in der Breite zu entwickeln, um nicht nur einige wenige Topnationen zu haben.“ Das gelingt hervorragend, denn im Vergleich zu anderen Wintersportarten sind deutlich mehr Nationen im Weltcup involviert. Mit einer spezifischen Ausbildung soll das weiter verstärkt werden.

Weshalb 20 Trainer aus 15 Nationen dieser Tage einen Basiskurs in Rif. Mit dabei ist auch eine absolute Legende des Sports - Kaisa Mäkäräinen. Die 39-jährige Finnin ist dreifache Gewinnerin des Gesamtweltcups und gewann sechs WM-Medaillen, darunter Gold in der Verfolgung der Titelkämpfe 2011 in Khanty-Mansiysk (Russland). „Sie hat viel Erfahrung und kennt, da sie viele unterschiedliche Trainer hatte, auch viele verschiedene Philosophien. Die anderen 19 Trainer können davon profitieren.“

„Königin Kaisa“, wie Mäkäräinen zu aktiven Zeiten genannt wurde, ist die prominenteste Kursteilnehmerin, Finnland längst eine etablierte Kraft im Biathlon-Zirkus. Doch auch Coaches aus Spanien, der Slowakei und Nordmazedonien sind dabei. Exotik bringen Vertreter aus Brasilien und Chile ins Spiel. Sie zeigen aber auch, wie ernst es die IBU mit ihrer Ausrichtung meint.

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