Nach dem Rückzug von Jürgen Kessler und Hans Peter Metzler sind die personellen Weichen bei der Wirtschaftskammer gestellt. Bankensprecher Wilfried Hopfner hat übernommen und will dies auch längerfristig tun. Der Wirtschaftsbund um Obmannstellvertreter Karlheinz Kopf tagt indes erst am Donnerstag.
In Sachen Personal wollte sich ÖVP-Chef Markus Wallner am Dienstag nach dem Pressefoyer nicht äußern. „Ich beteilige mich nicht an Personalspekulationen“, antwortete Wallner auf die Frage, ob Wirtschaftslandesrat Marco Tittler zusätzlich ein Amt beim Wirtschaftsbund übernehmen werde. Wichtig ist Wallner aber eine rasche Entscheidung. Sobald ein neuer Obmann gefunden ist, soll auch ein neuer Direktor bestellt werden. „Den braucht es, schließlich gilt es mehr als 20.000 Unternehmer zu betreuen und gute Zielgruppenarbeit zu leisten.“
Nach den von den NEOS geäußerten Vorwürfen, es habe direkte Zahlungen aus dem Landesbudget an den Wirtschaftsbund gegeben, verwies Wallner auf insgesamt drei Inserate. „Die wurden zwischen 2018 und 2020 zu jeweils 3000 Euro geschaltet“, ließen Wallner und der Chef der Landespressestelle wissen.
Währenddessen wird auch am Entwurf für ein neues Parteienförderungsgesetz gearbeitet, der im Mai vorliegen soll. Neben einer Wahlwerbekostenobergrenze geht es auch um mehr Transparenz und Kontrolle.
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