Eisbären verloren

Bulls prallen auf entfesselte Caps

Salzburg
23.03.2022 11:00

Die McIlvane-Crew trifft im Halbfinale auf Wien, das trotz Covid-Qualen Meister KAC in den Urlaub schickte. Die Zeller Eisbären verpassten die Entscheidung. 

Eine Woche lang musste sich der Bulls-Betreuerstab um Trainer McIlvane mit drei möglichen Halbfinalgegnern beschäftigen. Seit gestern 22.06 Uhr steht fest: Die nächste Hürde auf dem Weg zum Titel heißt Vienna Capitals. Mit einem gewaltigen Kraftakt setzten sich die daheim in Spiel sieben gegen KAC 3:2 durch. Dabei werden die Wiener von Corona heftig gequält: Gleich sechs Cracks (neben zwei Verletzten, einem Gesperrten) sind positiv, Goalie Starkbaum und Prapavessis sprangen nur dank PCR-Schnelltests wieder von der Liste. Der Kampf war aufopfernd, entfesselt – Meister KAC ist im Viertelfinale entthront!

So prallen die Eisbullen im Play-off bereits zum neunten Mal auf die Capitals – und für Loney, Schneider, Nissner und Co. gibt es doch das Wiedersehen mit der Ex. Von den Eisbullen sicher nicht vergessen: Die Halbfinalniederlage ’19 – insgesamt steht es aber 6:2. In dieser Saison hat Salzburg mit 3:1 Siegen die Nase ebenso vorn.

Donnerstag geht es in der Eisarena (es herrscht wieder Maskenpflicht) in der Knaller-Serie los. Im Kader dafür ist neben Alex Pallestrang auch Luki Schreier zurück. Der Defender, der sich im Jänner im Training eine böse Schnittverletzung am Unterarm zugezogen und sich mit dem Saisonende abzufinden hatte, hat dank des tollen Heilungsprozesses ein Comeback im Visier: „Ich bin bereit, hoffe irgendwann auch eingesetzt zu werden.“

Große Unbekannte aber: Welche Rolle spielt Covid nun weiter im Play-off-Rennen? In dem auch Villach auf Fehervar trifft.

Zell unterlag Lustenau
Trotz großem Kampf und Hexenkessel mit 2000 Fans im Rücken wollte der Halbfinaleinzug nicht gelingen. Zell verlor Spiel vier des AHL-Viertelfinales daheim gegen Lustenau mit 3:4. Die Ekrt-Crew starteten mit viel Druck aus der Kabine, das erste Tor fiel aber auf der anderen Seite. Slivnik stellte auf 1:0 für die Gäste.

Die Pinzgauer gaben aber weiter den Ton an, kamen durch Putnik zum Ausgleich. Danach übernahmen die Vorarlberger, Zell wurde immer passiver. Binnen einer Minute scorten Wilfan und Häußle zum 3:1 für die „Löwen“. Mit diesem Stand und ohne Goalie Zimmermann - der sich verletzt hatte - ging es auch ins Schlussdrittel. Dinhopel fand auf das schnelle 4:1 von Wüstner eine ebenso schnelle Antwort, verkürzte auf 4:2.

Die Eisbären bissen sich zurück, kamen durch Sinegubovs noch mal ran, am Ende mussten sie sich doch geschlagen geben. „Wir sind für unsere Leistung nicht belohnt worden“, resümierte Putnik. Am Donnerstag kommt es im Ländle zum Entscheidungsspiel.M. Grill

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