Bruckner Orchester

Drei Neuankömmlinge genießen erste Konzertreise

Ein ganz besonderes Erlebnis ist die derzeitige Deutschlandtournee des Bruckner Orchesters für einige junge Musiker, die das erste Mal auf einer großen Konzertreise sind: „Nach den Lockdowns und Einschränkungen ist es schön, eine engere Verbindung mit den Kollegen knüpfen zu können.“

„Mit manchen Kollegen habe ich jetzt auf der Tournee das erste Mal wirklich geredet“, freut sich Andreas Burgstaller (30) aus der Steiermark über die zusätzliche Zeit mit den anderen Musikern – der Trompeter absolvierte sein Probespiel während Corona, zwei Monate später kam ein langer Lockdown. Mit den ersten Konzerten der Deutschlandreise ist Burgstaller jedenfalls „voll zufrieden“: „Die Zusammenarbeit mit Martin Grubinger ist besonders spannend.“

„Alle Generationen sind vertreten“
Die erste große Konzertreise ist es auch für die 24-jährige Geigerin Samira Dietze, die einen einjährigen Zeitvertrag am Orchester hat: „Was ich sehr mag, ist, dass alle Generationen vertreten sind“, so die Dresdnerin, die meistens schon vor dem Frühstück im Hotelzimmer die ersten Töne auf ihrer Geige spielt. Ihr Kollege Thomas Michael Auner (31), der seit 2020 beim Bruckner Orchester das Cello spielt, freut sich darüber, viele verschiedene Konzertsäle kennenlernen zu dürfen: „Ich glaube, dass Auslandsauftritte für das Orchester grundlegend wichtig sind, dabei entsteht etwas Besonderes und Neues.“

Ab nach Mannheim und Regensburg
Der gebürtige Wiener genoss vor dem Auftritt am Dienstagabend in Köln noch einen Spaziergang durch die Altstadt, viele Musiker nutzten auch die Gelegenheit, den berühmten Kölner Dom zu sehen, ehe es auf die Bühne der Philharmonie ging. Spät am Abend packten die Orchesterwarte dann wieder die Kisten, denn bis Ende der Woche stehen noch Konzerte in Mannheim und Regensburg am Programm.