Gas geben möchte die Landesregierung beim Ausbau der Wasserkraft. Man müsse auch über Tabustrecken nachdenken dürfen, erwähnte etwa LR Anton Mattle am Donnerstag im Landtag. Die Tiwag startet indes im Sommer den Probebetrieb des Gemeinschaftskraftwerkes Inn (GKI), auch in Habichen werden sich die Turbinen schon im Mai erstmals drehen. „Wir können heuer unsere Jahresproduktion um 15 Prozent steigern“, schilderte Tiwag-Vorstandsdirektor Johann Herdina am Freitag den Journalisten. Der Grund des Imst-Besuches war allerdings ein spezieller: der aktuelle Stand beim Ausleitungskraftwerk Innstufe Imst-Haiming.
Baustart erst 2025 realistisch
„Wir brauchen dafür kein neues Wehr und kein zusätzliches Wasser“, erklärte Projektleiter Robert Reindl, „weil die im bestehenden Kraftwerk Prutz-Imst bereits einmal abgearbeitete Wassermenge noch einmal zur Stromgewinnung genutzt wird“. Statt in den Inn zurückzuleiten, wird das Wasser in einen insgesamt 14 Kilometer langen, unterirdischen Triebwasserstollen gelotst, um in Haiming im unterirdischen Krafthaus Strom zu erzeugen. Mit den Raftern habe man sich einigen können, nun seien die Bürger dran. In den Gemeinden Imsterberg, Imst, Arzl, Karrösten, Karres, Roppen und Haiming können die Unterlagen bis 15. April eingesehen werden, Info-Veranstaltungen seien geplant. Ein Baustart sei allerdings frühestens 2025 realistisch.
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