Sportchef Schicker

Sturm lässt „Ukraine-Transferfenster“ ungenützt

Steiermark
18.03.2022 08:00

Sturm braucht am Sonntag daheim drei Punkte gegen Klagenfurt für seinen internationalen Marschplan. Im Vorfeld gewährte Sportchef Andreas Schicker der Krone Einblicke in sein Innenleben und nahm Stellung zu einigen brennenden Punkten.

„Wenn wir in einer internationalen Gruppenphase dabei sein wollen, was wir gerne würden, sollten wir am Sonntag gegen Klagenfurt daheim gewinnen!“ Sportlich ist für Sturms Sportchef Andreas Schicker der Marschplan der Schwarz-Weißen klar definiert. Am Rande nahm er auch Stellung zu einigen brennenden Themen: 

Elfer-Groll: „Wir dürfen uns ja nicht mit Dingen beschäftigen, die wir nicht beeinflussen können, wie die beiden nichtgegebenen Elfer in Salzburg. Wir müssen uns auf die gute Leistung dort konzentrieren, mit der wir wirklich zufrieden sein dürfen.“

„Lieblingsgegner“: „Wir haben Klagenfurt zwar in dieser Saison zweimal besiegt, aber Vorsicht: Das ist eine sehr kompakte Mannschaft, die fast keine Fehler macht, die klare Handschrift von Peter Pacult trägt und zurecht in der Meisterrunde steht.“

Friedensspiel: „Im Rahmen unserer Klagenfurt-Partie gibt’s vielfältige Spendenaktionen zur Ukraine-Hilfe. Was in diesem Land passiert, ist einfach schrecklich! Die FIFA hat jetzt sogar bis 7. April ein eigenes Transferfenster für Spieler aus der Ukraine eingerichtet. Die österreichische Bundesliga hat sich allerdings darauf verständigt, dass wir keine Spieler verpflichten werden, weil im Play-off die Wettbewerbssicherheit gegeben bleiben muss. Was dann im Sommer passiert, ist fraglich. Die Spieler von Kiew und Donezk, die uns helfen könnten, sind sicher zu teuer. Aber vielleicht beginnen sich andernorts einige Rädchen zu drehen.“

A-Team-Ehren: „Wir haben diesmal so viele Abstellungsanforderungen wie noch nie, seit Christian Ilzer und ich bei Sturm sind. Amadou Dante wurde erstmals ins A-Team von Mali einberufen, er spielt jetzt zweimal gegen Tunesien.“

Platz zwei: „Klar würden wir gerne wieder in eine internationale Gruppenphase kommen, aber es darf nicht alles nur auf Platz zwei aufgebaut sein. Wir müssen auch konsequent auf unserem Weg bleiben, wenn wir unser Ziel nicht erreichen sollten, was wir nicht hoffen. Die Erwartungshaltung holt unseren Verein oft sehr schnell ein, aber wir müssen aufpassen, dass es nicht zu schnell geht.“

Emil Höjlund: „Der kleine Bruder von Rasmus Höjlund hat kürzlich für Kopenhagen in der Europa League debütiert. Es ist naheliegend, dass wir die Augen offen haben.“

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