K9-Suchhund fand ihn

Terrier „Henry“ hing zwei lange Tage im Wald fest

Frauchen konnte den kleinen „Henry“ nach zwei Tagen wieder glücklich in die Arme schließen.

(Bild: Rettungshundestaffel Samariterbund)

Strahlende Gesichter gab es Samstagvormittag in Gschriet bei Gmünd in Kärnten. Der kleine Parson Russell Terrier „Henry“ war am Donnerstag seinem Frauchen samt Schleppleine am Mirnock entlaufen und blieb spurlos verschwunden. Die Tiersucher der K9-Pro-Vermisstensuche wurden um Hilfe gebeten. Samstagvormittag konnte der Hund am Mirnock, in einem Waldstück unversehrt von Suchhündin „Vita“ aufgespürt werden. Der Terrier hatte sich mit seiner Schleppleine um einen Baum gewickelt und hing ganze zwei Tage und Nächte fest.

„Wenn Hunde mit Schleppleine entlaufen, dann verfangen sie sich oft im Gestrüpp oder wickeln sich um einen Baum und kommen nicht mehr los“, weiß K9-Pro-Gründerin Alexandra Grunow nur zu gut, dass genau dann ein Sucheinsatz mit Hund erforderlich ist. Auch im Vorjahr konnten einige Vierbeiner, die festhingen, durch K9-Pro-Suchhunde lebend gefunden werden. So auch Samstagvormittag der kleine Terrier „Henry“. Er hatte sich mit der Schleppleine um einen Baum gewickelt und saß seit Donnerstag dort fest.

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„Vita“ bewies ihren Spürsinn
K9-Pro Hundeführerin Gabriele Quendler konnte mit ihrer Suchhündin „Vita“ - übrigens ihr erster gemeinsamer Einsatz - Samstagmittag den kleinen Hund nach 40 Minuten aufspüren. „Henry“ hing in steilem, unwegsamem Gelände fest. Quendler befreite den Hund aus seiner misslichen Lage und brachte den kleinen Kerl gemeinsam mit Einsatzhelfer Andreas Wulz vom Samariterbund Kärnten aus dem Wald.

Auf dem Weg wartete dann bereits das überglückliche Frauchen, das „Henry“ überglücklich in die Arme schloss. Bereits im Vorjahr konnte K9-Pro von 108 Tiersucheinsätzen 102 positiv abschließen. Dafür trainieren Hundeführer und Vierbeiner jede Woche.