Grazer Stadtchefin

Elke Kahr: „Putin hat schweres Unrecht begangen“

Steiermark
24.02.2022 11:38

„Mit dieser Aggression hat Putin schweres Unrecht begangen“, kommentiert die Grazer KPÖ-Bürgermeisterin Elke Kahr die russische Invasion in der Ukraine. Dass die Stadtchefin ihre Position noch einmal nachschärft und klare Worte findet dürfte auch daran liegen, dass die Stadtchefin gestern mit einem Posting auf Twitter für Wirbel sorgte. Darin hatte sie zwar den Marschbefehel von Putin verurteilt, aber auch alle Seiten gefordert ihre Truppen zurückzuziehen - und dabei auch die USA in die Pflicht genommen. 

Das Verhältnis der Grazer KPÖ zu Russland und anderen ehemals kommunistischen Ländern wird von Kritikern mit Argusaugen beobachtet, auch jetzt wieder vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts. Nachdem gestern eine Stellungnahme von Bürgermeisterin Elke Kahr auf Twitter für Diskussionen sorgte, schärfte die KPÖ-Stadtchefin heute ihre Position noch einmal nach und war um klare Worte bemüht.

„Alle Beteuerungen haben sich als leere Worte erwiesen“
„Russland hat heute mit dem Einmarsch in die Ukraine begonnen. Mit dieser Aggression hat Putin schweres Unrecht begangen und Fakten geschaffen, die nicht mehr umkehrbar sind. Alle Beteuerungen haben sich als leere Worte erwiesen“, heißt es in einer Aussendung aus dem Büro der Bürgermeisterin.

„Krieg darf nie eine Option sein“
Leidtragende seien die Menschen in der Ukraine, die in diesem Krieg ihr Hab und Gut, ihre Heimat und ihr Leben verlören, sagte Kahr weiters. „Dieser Krieg wird Auswirkungen weit über die Ukraine hinaus haben. Die Drohungen und Einschüchterungsversuche Putins gegenüber anderen Staaten sind inakzeptabel und durch nichts zu rechtfertigen“, betonte die KPÖ-Politikerin. „Krieg darf nie eine Option sein. Das sollten die Machthaber aufgrund der Erfahrungen aus der Geschichte gelernt haben.“

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