Paralympics 2022

Drei Salzburger auf der größten Bühne der Welt

Salzburg
24.02.2022 21:30

 Aufbruch für die Paralympics-Starter zu Winterspielen in Peking. Carina Edlinger fand Guide, Markus Gfatterhofer trainierte in Saalbach. Christoph Schneider führt im Reich der Mitte eine Familientradition fort.

Ein Großereignis jagt das nächste. Von 4. bis 13. März finden in Peking die Paralympischen Winterspiele statt. Drei von 16 österreichischen Athleten kommen dabei aus Salzburg: Markus Gfatterhofer, Christoph Schneider und Carina Edlinger. Die sehbehinderte 23-Jährige vom USV Fuschl kämpft im Langlauf und im Biathlon um Medaillen. War sie bei der WM in Lillehammer im Jänner ohne Guide gestartet, fand sie nun mit Lorenz Lampl einen. Für Freitag ist der Abflug geplant. Allerdings machten ihr zuletzt körperliche Probleme zu schaffen. „Kein Wunder, bei allem, was war.“ Nach Bronze 2018 möchte Edlinger in China wieder nach Edelmetall greifen. „Drauf haben würd’ ich es“, weiß sie.

Anspruch für ganz oben
Ebenso auf Medaillen schielt Monoski-Ass Markus Gfatterhofer: „Bei allen Paralympics ist es mein Anspruch, ganz oben zu stehen.“ Dafür wurde in den letzten Wochen noch in Saalbach trainiert. „Die Trainer haben den Hang teilweise mit einem Feuerwehrschlauch vereist, um die Verhältnisse in China zu simulieren“, erzählt er.

Dritter im Bunde ist Christoph Schneider. Der Skifahrer führt eine Familientradition fort. Onkel Bernhard Habersatter nahm 2010 in Vancouver an den Paralympics teil. Zwölf Jahre später tut es ihm der Neffe gleich, tritt ebenso in den Speeddisziplinen an. Nach schweren Knieverletzungen (2018 musste er deswegen bereits passen) ist Schneider einfach „heilfroh, dass ich überhaupt dabei bin.“ Denn das Knie ist alles andere als in Ordnung, im Sommer folgt die nächste OP. Für den Traum nimmt der Debütant das in Kauf.

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