Expansion

Rauch und Red Bull planen Mega-Werk in USA

Im US-Bundesstaat North Carolina sollen bis 2027 rund 650 Millionen Euro investiert werden.

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Red Bull und Abfüllpartner Rauch planen in North Carolina einen Produktions-Campus. Das 650 Millionen Euro-Investment soll in der 100.000 Einwohner-Stadt Concord im Cabarrus County getätigt werden. Das Projekt ist auf einer Fläche von knapp 18,6 Hektar vorgesehen, über 400 Arbeitsplätze sollen neu entstehen.

Der Gouverneur von North Carolina hat entsprechende Pläne von Red Bull und Rauch bereits im Juli vergangenen Jahres publik gemacht. Daniel Wüstner, Pressesprecher von Rauch bestätigte gegenüber der „Wirtschaftspresseagentur“ den Kauf eines entsprechenden Grundstücks in den USA. Das Unternehmen plane dort ein Werk zu errichten, um für künftige Expansionsschritte in Nordamerika gerüstet zu sein. Den amerikanischen Berichten zufolge sollen rund 13 Hektar der Standort-Fläche von Rauch für Produktion, Distribution und Büros genutzt werden, der Rest betrifft ein regionales Verteilerzentrum von Red Bull.

Daniel Wüstner, Pressesprecher der Firma Rauch.

(Bild: www.michaelkreyer.com)

Löhne über Durchschnitt
Von den 413 geplanten Arbeitsplätzen entfallen 323 auf Rauch und 90 auf Red Bull. Gouverneur Cooper freute sich über angekündigte jährliche Lohnzahlungen in Höhe von 18,3 Millionen Euro. Damit werde der im Carrabus County, im Südosten des Bundesstaats, durchschnittlich bezahlte Jahreslohn (umgerechnet 36.400 Euro) übertroffen.

Ball wohl wieder an Bord
Red Bull, Rauch und der Dosenhersteller Ball haben 2019 bereits im US-Bundesstaat Arizona mit der Errichtung eines Produktions- und Abfüllwerks begonnen. Auf dem 6,5 Hektar großen Betriebsgelände werden aktuelle rund 140 Mitarbeiter beschäftigt. Bis zum Bau des Werks in Arizona war Red Bull nur in Vorarlberg und der Schweiz abgefüllt geworden. Auch in North Carolina soll Ball wieder mit an Bord sein, wie Fachmedien berichten. Für ein neues Werk könnte Ball 338 Millionen Euro investieren.