14.02.2022 13:00

Prozess „vorgeschoben“

Wird versucht, Ibiza-Drahtzieher zu vernichten?

Julian Hessenthalers Ibiza-Video hat die Republik erschüttert und die einstige türkis-blaue Regierung gesprengt. Das war 2019. Nun steht er vor Gericht - allerdings wegen mutmaßlichen Drogenhandels. Weit über ein Kilo Kokain soll er verkauft haben - was der Produzent des Ibiza-Videos jedoch vehement bestreitet: „Die zwei zentralen Belastungszeugen widersprechen sich gegenseitig und haben überdies ihre Aussagen mehrfach geändert“ sagt Hessenthalers Anwalt Oliver Scherbaum im „Nachgefragt“-Interview mit Gerhard Koller. 

Es sei eine Art „Rache des Systems“, Hessenthaler sei Opfer einer Intrige - man wolle ihn vernichten. Das gehe aber nicht über die Herstellung des Ibiza-Videos, da dafür der Strafrahmen mit maximal einem Jahr Freiheitsstrafe zu gering sei, sondern über den - laut Scherbaum - vorgeschobenen Drogenprozess. Darauf stehen bis zu 15 Jahre Haft.

Am Mittwoch wird der Prozess nun fortgesetzt, danach sind die Schöffen am Zug. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung. Das gesamte Interview mit vielen brisanten Aussagen zum Hintergrund des Prozesses sehen Sie im Video oben.

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